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l'enfance rouge
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l'enfance rouge

L'Enfance Rouge reiben konventionellem Musikgeschmack an den Nerven und stellen eine Belastungsprobe selbst für hartgesottene Experimentiker dar. Mäandernde Instrumentierung everywhere, Bass und nur bös- und abartig eingesetzte sechs Saiten dekonstruieren Marschmusik ebenso wie sie aus Iggy's "I wanna be your dog" eine industrielle Version ohne Ausbruch bewerkstelligen. Instrumente, die sich wie Mühlsteine aneinander abreiben, nicht aber sich abnutzen. Sonic Youth haben da sicher ein Wort mitgeredet und King-Melvins-Buzzo hat die drei Enfances Rouges sehrwahrscheinlich so lange gequält, bis seine weisen Worte angehört wurden. Elektronik spielt dabei genauso eine tragende Rolle wie die Vielfalt und der Hang zum organisierten Lärm. Wer durch eine 57-sekündige Atonalität stolpert, die sich "italienische Tanzkrankheit" nennt, aus einem Song gleich dreissig macht und Bassistin Chiara schwanger und nackt mit einem Maschinengewehr auf seine Tourplakate stellt.......

Experiment gefällig?

Und übrigens muss auch Björk mit von der Partie gewesen sein.